Femizid im Iran
29.06.2023 | 17-20 UHR
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Femizid im Iran

Im Durchschnitt 400 Fälle pro Jahr! Das sind die offiziellen Zahlen der Frauenmorde, die in den iranischen Medien veröffentlicht werden.
Schockierend ist, dass in bis zu 62% der Fälle die Frauen von ihren Angehörigen ermordet werden. Etwa 18% dieser Morde werden als Ehrenmorde eingestuft, die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher liegen.

Gewalt und Mord an Frauen gibt es nicht nur im Iran.
Sie sind ein weltweites Problem, auch hier in Europa. Der Unterschied ist die allgegenwärtige frauenfeindliche Haltung des Mullah-Regimes im Iran. (Die Zahl der Ehrenmorde und Frauenmorde im Iran liegt bei 100 Prozent –> Satz ergibt keinen Sinn)
Die frauenfeindliche und patriarchalische Kultur ist in den Gesetzen und in der Gesellschaft des Landes verankert.

In den meisten Fällen sind den Tätern die lasche Justiz bekannt und viele sind sich im Klaren, dass ihnen keine harte Strafe oder gar lange Freiheitsstrafen droht. Im Gegenteil erhalten sie eine Strafmilderung, wenn sie behaupten, sie hätten aus Ehre oder Eifersucht gehandelt.

Dieses Verhalten sendet ein falsches Signal an die Gesellschaft. (und ermutigt die Täter, Frauen zu töten, ohne Angst vor Strafe zu haben.–> müsste man umformulieren Täter werden nicht ermutigt)